Die Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Alternativmedizin. Sie geht den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit.
Vor über 150 Jahren entwickelte der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still nach intensiver Forschung die Prinzipien der Osteopathie und begründete damit eine neue Medizin. Seitdem wird die Osteopathie stetig weiterentwickelt.
Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Eine wichtige Verbindung wird durch das Bindegewebe, die sogenannten Faszien geschaffen. Faszien verbinden auch solche Strukturen, die funktionell nichts miteinander zu tun haben. Sie können daher Veränderungen übertragen, was erklärt, warum die Beschwerden oft an anderer Stelle auftreten als dort, wo die Ursache zu finden ist.
Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren ausreichende Bewegungsfreiheit. Ziel der osteopathischen Behandlungen ist es, Blockaden und Gewebespannung zu lösen und somit die Beweglichkeit wiederherzustellen. Osteopathen forschen dabei immer nach den Ursachen von Beschwerden und beschränken sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome.
Mit verschiedenen manuellen Techniken werden Blockaden gelöst und dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Der Körper kommt so wieder ins Gleichgewicht. Blockaden können verschiedene Ursachen haben. Einige davon sind:
- falsche Bewegungsabläufe
- Fehlhaltungen (langes Sitzen)
- Unfälle, Stürze
- Operationen
- Vernarbungen
- Emotionale Belastungen
- Traumas
Die Osteopathie ist vielseitig einsetzbar
Osteopathische Techniken eignen sich zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden in allen Altersgruppen und können bei den meisten Krankheiten die Heilung unterstützen.
Einige Anwendungsgebiete sind:
- Rücken- und Gelenkschmerzen
- Sportverletzungen
- Muskelschmerzen
- Kopfschmerzen, Migräne
- Vor, während und nach der Schwangerschaft
- Schlafstörungen
- Akute und chronische Schmerzen
- Verdauungsbeschwerden
- Schleudertrauma
- Nach Unfällen, Stürzen
- Erschöpfung und Burnout
- Long Covid
- Nebenhöhlenentzündungen
- Mittelohrentzündungen
- Neuralgien
- Stressbedingte Beschwerden
- Post-traumatische Beschwerden
- Nach Operationen
- Nach zahnärztlichen Eingriffen
- Begleitend bei diversen medizinischen Beschwerden, allenfalls interdisziplinär
Im Aditya verwenden wir osteopathische Techniken je nach Beschwerdebild und Ursache:
- Strukturelle Techniken
- Viszerale Techniken
- Techniken aus der biodynamischen Craniosacral-Osteopathie
Ayurveda, Yoga & Meditation kombiniert mit der Osteopathie
Yoga und Ayurveda sind Schwesterwissenschaften und haben ihren gemeinsamen Ursprung vor rund 5000 Jahren in Indien. Wie auch die Osteopathie basieren sie auf einem ganzheitlichen Bild vom Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele.
Zusammen ergänzen sich Osteopathie, Yoga und Ayurveda ideal und ergeben ein wirkungsvolles Therapiekonzept:
- Mit den manuellen Techniken der Osteopathie wird der Körper sanft wieder ins Gleichgewicht gebracht.
- Gleichzeitig unterstützen die ayurvedische Ernährung und Kräutertherapie den Patienten dabei, innerhalb seiner individuellen Konstitution zur optimalen Gesundheit zu finden.
- Yoga- und Meditationsübungen beruhigen den Geist (Emotionen, kreisende Gedanken) und machen den Körper stark und beweglich. Mit einer regelmäßigen, individuell angepassten Yogapraxis kann der Patient seine Gesundheit selber fördern.
Termine
Termine für eine osteopathische Behandlung bitte per Telefon oder E-Mail vereinbaren.
Der Osteopath ist ein Erstversorger des Gesundheitswesens und stellt sowohl eine medizinische als auch eine osteopathische, alternativmedizinische Diagnose. Der erste Termin dauert etwa eine Stunde und beinhaltet eine detaillierte Besprechung Ihrer Krankengeschichte, eine Untersuchung sowie die Behandlung Ihrer Beschwerden. Bitte Arztberichte und Medikamentenlisten zum Termin mitnehmen.
Die Behandlungen werden von der Zusatzversicherung für Alternativmedizin in den meisten Fällen rückvergütet. Sie brauchen meistens keine Verordnung vom Arzt (bitte bei Ihrer Krankenkasse zuerst abklären).
Achtung! Zur Zeit können wir leider keine neuen Helsana-Patienten aufnehmen. Patienten mit Helsana-Versicherung werden als Selbstzahler behandelt.